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   BFH, 21.04.1955 - IV 438/54 S   

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BFH, 21.04.1955 - IV 438/54 S (https://dejure.org/1955,457)
BFH, Entscheidung vom 21.04.1955 - IV 438/54 S (https://dejure.org/1955,457)
BFH, Entscheidung vom 21. April 1955 - IV 438/54 S (https://dejure.org/1955,457)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Steuerliche Abziehbarkeit von Instandsetzungskosten zur Beseitigung von Kriegsschäden - Ermittlung des Nutzungswertes einer Wohnung in einem Einfamilienhaus - Gleichsetzung von Kriegsschäden und Kosten durch unsachgemäße Bewohnung durch in ein Haus zwangseingewiesene ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 60, 453
  • DB 1955, 547
  • BStBl III 1955, 173
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 07.02.1952 - IV 287/51 S

    Abzug von Instandsetzungskosten zur Beseitigung von Kriegsschäden bei der

    Auszug aus BFH, 21.04.1955 - IV 438/54 S
    An der entgegenstehenden Auffassung des Urteils IV 287/51 S vom 7. Februar 1952 (Slg. Bd. 56 S. 164 = BStBl. 1952 III S. 68) wird nicht mehr festgehalten.

    An der entgegenstehenden Auffassung des Urteils IV 287/51 S vom 7. Februar 1952 (Slg.Bd. 56 S. 164 = BStBl. 1952 III S. 68) wird nicht mehr festgehalten.

    Die Prüfung der auf das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 287/51 S gestützten Rechtsbeschwerde (Rb.) ergibt folgendes:.

    In dem Urteil IV 287/51 S hat der erkennende Senat entschieden, daß bei der Ermittlung des Nutzungswerts der Wohnung im eigenen Einfamilienhaus nach der Verordnung vom 26. Januar 1937 Instandsetzungskosten, die der Beseitigung von Kriegsschäden dienen, vom Grundbetrag des § 2 Abs. 1 der Verordnung nicht abgezogen werden können.

    Das Urteil IV 287/51 S begründet seine ablehnende Haltung in der Hauptsache damit, daß die Eigentümer kriegsbeschädigter Einfamilienhäuser die Möglichkeit einer Fortschreibung des Einheitswerts hätten, welche die Kriegsschäden berücksichtige.

  • BFH, 27.11.1952 - IV 131/52 U

    Steuerliche Behandlung von gegen Entgelt vermieteten Räumen - Anwendung der

    Auszug aus BFH, 21.04.1955 - IV 438/54 S
    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs IV 131/52 U vom 27. November 1952 (Slg. Bd. 57 S. 38 = BStBl. 1953 S. 14) dürfe die Verordnung entsprechend dem Grundgedanken des § 3 Abs. 2 a.a.O. auf vermietete Wohnräume keine Anwendung finden.

    Nach dem Urteil IV 131/52 U vom 27. November 1952 (Slg. Bd. 57 S. 38 = BStBl. 1953 III S. 14) ist die Verordnung vom 26. Januar 1937 auf vermietete Wohnräume nicht anzuwenden.

  • BFH, 09.07.1953 - IV 8/53 U

    Abgrenzung von Erhaltungsaufwand und Herstellungsaufwand - Umfang der

    Auszug aus BFH, 21.04.1955 - IV 438/54 S
    In dem Urteil IV 8/53 U vom 9. Juli 1953 (Slg. Bd. 57 S. 639, BStBl. 1953 III S. 245) hat der erkennende Senat ausgeführt, daß im allgemeinen ein über die bloße Instandsetzung hinausgehender Herstellungsaufwand anzunehmen ist, wenn ein Gegenstand in seiner Substanz vermehrt oder in seinem Zustand wesentlich geändert wird.
  • BFH, 26.08.1954 - IV 427/53 U

    Anerkennung der Kosten für eine Dacherneuerung als Erhaltungsaufwand -

    Auszug aus BFH, 21.04.1955 - IV 438/54 S
    Was die Ermittlung der Einkünfte aus den vermieteten Räumen anbelangt, so wird das Finanzgericht entsprechend der Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 427/53 U vom 26. August 1954 (BStBl. 1954 III S. 300) zunächst eine dem Nutzungsverhältnis entsprechende Aufteilung des Einheitswerts vorzunehmen und in demselben Verhältnis etwaige Schuldzinsen und allgemeine Hausunkosten einschließlich der Absetzung für Abnutzung zu verteilen haben, wie es im allgemeinen im Erlaß des Reichsministers der Finanzen vom 26. Januar 1937 (RStBl. 1937 S. 161, 163) zu § 3 Abs. 2 bis 5 angeordnet ist.
  • BFH, 16.10.1952 - IV 376/51 S

    Ausschließliche Regelung für die Aufwendungen zur Wiederbeschaffung von Hausrat

    Auszug aus BFH, 21.04.1955 - IV 438/54 S
    Bei der Beurteilung der Sach- und Rechtslage muß auch der Forderung des Urteils des erkennenden Senats IV 376/51 S vom 16. Oktober 1952 (Slg. Bd. 56 S. 773 = BStBl. 1952 III S. 298) entsprochen werden, daß es in Notzeiten, insbesondere dann, wenn durch elementare Ereignisse großen Ausmaßes wie Krieg und Besatzung erhebliche Teile des deutschen Volkes geschädigt sind, die Pflicht der Rechtsprechung ist, den geltenden Gesetzen eine Auslegung zu geben, die der Entwicklung der Verhältnisse und der Volksanschauung (§ 1 Abs. 2 des Steueranpassungsgesetzes - StAnpG -) Rechnung trägt.
  • BVerfG, 03.12.1958 - 1 BvR 488/57

    Eigenmietwert

    Der Bundesfinanzhof hat § 2 Abs. 2 VO stets als rechtsgültig behandelt (vgl. Urteile vom 13. Mai 1954 - BStBl. III S. 199 - und vom 9. Dezember 1954 - BStBl. 1955 III S. 173 -).

    Ebenso schwierig war auch die Feststellung der Werbungskosten, weil Aufzeichnungen hierüber meist fehlen (vgl. Begründung zum Einkommensteuergesetz vom 16. Oktober 1934 in RStBl. 1935, 33 [47]; BFH in BStBl. 1955 III S. 173 [174]).

    Dies rechtfertigt es, den Inhalt des Runderlasses wie eine amtliche Begründung der Verordnung anzusehen (BFH in BStBl. 1955 III S. 173 [174 f.]), zumal das autoritäre Regime die im Rechtsstaat wesentliche Unterscheidung zwischen Rechtsverordnung und Verwaltungsvorschrift nicht scharf durchgeführt hat.

  • BFH, 09.06.1961 - VI 168/60 U

    Aufwendungen zur Beseitigung von Kriegsschäden des Erwerbers eines

    Die im Urteil des Bundesfinanzhofs IV 438/54 S vom 21. April 1955 (BStBl 1955 III S. 173, Slg. Bd. 60 S. 453) entwickelten Grundsätze finden bei ihm keine Anwendung.

    Die im Urteil des Bundesfinanzhofs IV 438/54 S vom 21. April 1955 (BStBl 1955 III S. 173, Slg. Bd. 60 S. 453) entwickelten Grundsätze finden bei ihm keine Anwendung.

    Der Bundesfinanzhof habe zwar im Urteil IV 438/54 S vom 21. April 1955 (BStBl 1955 HI S. 173, Slg. Bd. 60 S. 453) unter Aufgabe seiner früheren Rechtsprechung (Urteil IV 287/51 S vom 7. Februar 1952, BStBl 1952 III S. 68, Slg. Bd. 56 S. 164) ausnahmsweise eine Berücksichtigung der Aufwendungen zur Beseitigung von Kriegsschäden an eigenbewohnten Einfamilienhäusern auch im Rahmen der Einfamilienhaus-VO zugelassen.

    In dem oben angeführten Urteil IV 438/54 S hat der Bundesfinanzhof jedoch als Ausnahme von diesem Grundsatz zugelassen, daß Aufwendungen zur Beseitigung von Kriegsschäden nicht unter diese Abgeltung fallen, da diese sich lediglich auf den regelmäßig anfallenden Erhaltungsaufwand beziehe, nicht aber auf die ungewöhnlichen Aufwendungen zur Beseitigung von Kriegsschäden, an die bei der Regelung dieser Fragen in der Einfamilienhaus-VO nicht gedacht worden sei.

    Da dieser das schädigende Ereignis nicht abwenden konnte, wurde für diesen Ausnahmefall in dem Urteil IV 438/54 S, dem der Senat sich anschließt, wegen der Zwangslage des Hauseigentümers ausnahmsweise der Abzug von Aufwendungen zur Kriegsschädenbeseitigung zugelassen.

  • BFH, 03.06.1975 - VIII R 156/71

    Erneuerungsaufwendungen - Hangstützmauer eines Gebäudes - Aufwendungen

    Man könne hier nicht mehr von normalen Verhältnissen i. S. des BFH-Urteils vom 21. April 1955 IV 438/54 S (BFHE 60, 453, BStBl III 1955, 173) sprechen.

    In dem Urteil IV 438/54 S sind die Instandsetzungskosten, die der Beseitigung von Kriegsschäden dienen, nur deswegen als abziehbar vom Grundbetrag des § 2 Abs. 1 EinfHaus-VO anerkannt worden, weil der BFH der Meinung war, daß Schäden durch kriegerische Ereignisse ihrer Natur nach so ungewöhnlich und selten seien, daß man nicht unterstellen könne, der Verordnungsgeber habe an sie gedacht, als er bei der Bemessung des Nutzungswerts einen Betrag ansetzte, bei dem "unter Berücksichtigung des regelmäßigen Aufwands" für den Inhaber des Einfamilienhauses noch eine angemessene Verzinsung des in dem Haus angelegten Kapitals bleiben sollte.

    Der BFH hat es aber in ständiger Rechtsprechung abgelehnt, andere Aufwendungen zur Beseitigung von Schäden ebenfalls als Werbungskosten zum Abzug zuzulassen (vgl. Urteile IV 438/54 S und vom 30. August 1956 IV 438/55 U. BFHE 63, 275, BStBl III 1956, 303, für Besatzungsschäden; vom 27. September 1956 IV 613/55 U, BFHE 64, 40, BStBl III 1957, 16, für Blitzschäden).

    Er läßt sich, wie auch der IV. Senat in seinen Entscheidungen IV 438/54 S und IV 438/55 U, von dem Bestreben leiten, die Anwendungsmöglichkeiten der Einfamilienhaus-Verordnung, die sich sowohl für die Steuerpflichtigen als auch für die Finanzverwaltung als zweckmäßig erwiesen hat, möglichst wenig zu beeinträchtigen.

  • BFH, 02.03.1962 - VI 79/60 S

    Werbungskosten bei Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit

    Der Begriff "Erhaltungsaufwand" ist weit zu fassen (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 8/53 U vom 9. Juli 1953, BStBl 1953 III S. 245, Slg. Bd. 57 S. 639; IV 438/54 S vom 21. April 1955, BStBl 1955 III S. 173, Slg. Bd. 60 S. 453).
  • BFH, 27.09.1956 - IV 613/55 U

    Berücksichtigung von durch Brandschäden entstandenen Aufwendungen im Rahmen der

    Nach der Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 438/54 S vom 21. April 1955 (Bundessteuerblatt 1955 III S. 173, Slg. Bd. 60 S. 453) könnten die Kosten für die Beseitigung von Kriegsschäden im Rahmen der Einfamilienhaus-VO vom 26. Januar 1937 grundsätzlich abgezogen werden.

    Der Senat hat in der Entscheidung IV 438/55 U vom 30. August 1956, BStBl 1956 III S. 303, erneut ausgesprochen, daß die Grundsätze der Entscheidung IV 438/54 S auf Kriegsschäden beschränkt sind.

  • BFH, 03.02.1959 - I 163/57 U

    Einordnung der Kosten der Beseitigung von Kriegsschäden als Herstellungskosten

    Das Finanzgericht trat unter Berufung auf die Entscheidungen des Bundesfinanzhofs IV 8/53 U vom 9. Juli 1953 (BStBl 1953 III S. 245, Slg. Bd. 57 S. 639) und IV 438/54 S vom 21. April 1955 (BStBl 1955 III S. 173, Slg. Bd. 60 S. 453) der Auffassung des Finanzamts bei.

    Das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 438/54 S a.a.O. ergibt nichts anderes.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2011 - 3 A 2238/09

    Beihilfefähigkeit einer Implantatversorgung; "Normkonkretisierende"

    Dazu müsste allerdings zwischen dem Inkrafttreten der maßgeblichen Verordnungsnorm und der sie interpretierenden Verwaltungsvorschrift ein unmittelbarer zeitlicher Zusammenhang bestehen, vgl. BVerfG, Beschluss vom 3. Dezember 1958 - 1 BvR 488/57 -, BVerfGE 9, 3; BFH, Urteil vom 21. April 1955 - IV 438/54 S -, BFHE 60, 453; OVG NRW, Bescheid vom 25. November 1952 - VII A 1617/51 -, OVGE 6, 197; zur authentischen Interpretation normkonkretisierender Verwaltungsvorschriften: BVerwG, Urteil vom 20. Dezember 1999 - 7 C 15.98 -, BVerwGE 110, 216.
  • BFH, 15.10.1965 - VI 42/64 S

    Anwendung der Einfamilienhaus-Verordnung auf das gesamte Gebäude bei

    geltend macht, daß ein Teil der Reparaturen durch Kriegsschäden bedingt gewesen sei, wären die Kosten nach den Urteilen des Bundesfinanzhofs IV 438/54 S vom 21. April 1955 (BStBl 1955 III S. 173, Slg. Bd. 60 S. 453) und IV 168/60 U vom 9. Juni 1961 (BStBl 1961 III S. 400, Slg. Bd. 73 S. 367) zwar vom Grundbetrag besonders abzusetzen.
  • BFH, 06.03.1979 - VIII R 48/78

    Anwendungsdauer der EinfHaus-VO - Außergewöhnliche Abnutzung - Einfamilienhaus

    In dieser Entscheidung habe sich der BFH auch kritisch mit seinem Urteil vom 21. April 1955 IV 438/54 S (BFHE 60, 453, BStBl III 1955, 173) auseinandergesetzt und nur für Kriegsschäden eine Ausnahme von der Berücksichtigung des laufenden Aufwands gemacht.
  • BFH, 25.01.1957 - VI 23/55 S

    Bemessung des Nutzungswerts einer Wohnung im eigenen Einfamilienhaus -

    Im Urteil IV 438/54 S vom 21. April 1955 (Slg. Bd. 60 S. 453, Bundessteuerblatt - BStBl - 1955 III S. 173) ist ausgeführt, daß sich die VO für die Steuerpflichtigen und die Finanzbehörden als überaus nützlich erwiesen habe.
  • BFH, 30.08.1956 - IV 438/55 U

    Berücksichtigung von Instandsetzungskosten zur Beseitigung von Kriegsschäden im

  • FG Baden-Württemberg, 15.12.1988 - III K 145/85
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